Migration

Dieses Modul erforscht die gegenwärtige Migration und zeigt, dass der Mensch schon immer "unterwegs" war.

Der Mensch setzt sich in Bewegung.

Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte der Migration. Migration bildet seit jeher ein zentrales Element der Anpassung des Menschen an Umweltbedingungen und gesellschaftliche Herausforderungen. In großen Wanderbewegungen besiedelte der Mensch den Globus.

Schauen Sie sich den kurzen Überblick der Migrationsgeschichte des Menschen an – wie sie nach dem heutigen Wissensstand vermutet wird. Ziehen Sie die einzelnen Beschreibungen, welcher Ort der Welt besiedelt wurde, auf die richtige Jahreszahl und richtigen Kontinent.

  • Der Mensch verlässt den afrikanischen Kontinent. Entlang von Küstenlinien und Wasserläufen wandert er über die Sinai-Halbinsel und über die arabische Halbinsel in die Welt. Der Mensch ist nicht sesshaft zu der Zeit: Ohne Bewegung im Raum ist überleben nicht möglich, da die Jagdbeute wandert und pflanzliche Nahrungsmittel an einem Ort nicht ausreichen.
  • Bis jetzt ist der Lebensraum des Menschen auf tropische Zonen beschränkt. Doch der Mensch hat gelernt Feuer zu machen, hat sich Techniken angeeignet, größere Tiere zu erlegen, kann größere Gewässer überqueren, näht sich Kleidung. Dadurch dringt er in kältere und regenärmere Regionen vor.
  • Der Mensch erreicht Australien.
  • Über die Beringstraße gelangt der Mensch erstmals nach Amerika.
  • Mit dem Ende der letzten Eiszeit ist der Mensch auf allen Kontinenten präsent – auch in Amerika. Seine hohe Anpassungsfähigkeit an neue Umweltbedingungen ermöglicht ihm, sich fast überall auf der Welt niederzulassen. Zu dieser Zeit gibt es vermutlich 5 bis 10 Millionen Menschen.
  • Polynesische Ackerbauern machen sich über den pazifischen Ozean auf den Weg: über Neuguinea, Melanesien, Polynesien erreichen sie schlussendlich Neuseeland.