Globalisierung

Die Weltbevölkerung zählt momentan über 7 Milliarden Menschen. Davon leben über 60 % in Asien. Besonders groß sind auf dieser Karte Indien und China, da diese Länder die bevölkerungsreichsten sind. Die Einwohnerzahl eines Landes ist nur bedingt von seiner Größe abhängig. So ist beispielsweise der Sudan das größte Land in Afrika, hat aber weniger Einwohner als Ägypten oder Südafrika. Laut Prognosen wird die Weltbevölkerung in den nächsten Jahren weiter wachsen, wobei von 100 Neugeborenen 97 in Entwicklungsländern auf die Welt kommen werden.

Diese Karte zeigt die Proportionen des Kohlendioxid-Ausstoßes, welcher maßgeblich als Ursache für den Treibhauseffekt und somit der Erderwärmung gilt. Die meisten Emissionen produzieren Nordamerika, Europa, Japan und China, wobei der CO2-Ausstoß in China in den letzten Jahren stark zugenommen hat und das Land mittlerweile die meisten Emissionen produziert.

Der globale Waldbestand nimmt immer mehr ab. Diese Karte zeigt, in welchen Gebieten anteilsmäßig die meisten Waldflächen abgeholzt werden. Am meisten davon in Südamerika, insbesondere in Brasilien, wo es weltweit gesehen auch die größten Waldflächen gibt. Einen hohen Waldverlust gibt es auch in Südostasien. Insbesondere der tropische Regenwald in Indonesien ist von starker Abholzung betroffen. Aber auch die Waldgebiete auf dem afrikanischen Kontinent werden stark dezimiert.

Diese Karte zeigt, wo jährlich die meisten Menschen an Unterernährung sterben. Fast eine Milliarde Menschen auf der Welt leiden an Hunger und Mangelernährung. Davon leben 90 % in Afrika und Asien, insbesondere südlich der Sahara und in Indien. In Afrika ist jeder 5. Mensch und in Asien jeder 10. Mensch von Hunger betroffen. Mangelernährung ist die häufigste Ursache für Kindersterblichkeit und Krankheiten. Im Gegensatz dazu steigt die Zahl der Fettleibigkeit in Industrieländern, die ebenfalls als Ursache vieler Krankheiten festgemacht werden kann.

Diese Darstellung zeigt das weltweite Wohlstandsverhältnis gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP), also dem Wert aller Waren und Dienstleistungen, die in einem Jahr in der Volkswirtschaft eines Landes produziert werden. Obwohl die Einwohnerzahl Europas und Nordamerikas weniger als 16 % der Weltbevölkerung ausmachen, erwirtschaften sie über 50 % des weltweiten BIPs. Zum Vergleich erwirtschaftet Asien etwas über 30 % des globalen BIPs bei einem Weltbevölkerungsanteil von über 60 %. Die Staaten Afrikas haben mit einem BIP von 2,6 % den geringsten Anteil am globalen Wohlstand, wobei in die Berechnung des Bruttoinlandsprodukts die Schattenwirtschaft, Nachbarschaftshilfe, Versorgung der Kinder und Alten sowie die Subsistenzwirtschaft, also jene Güter und Dienstleistungen, die für den Eigenbedarf produziert werden, nicht einberechnet werden. Letztere nimmt vor allem in agrarisch geprägten Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas einen hohen Stellenwert ein.

Zum Brennmaterial zählen z.B. Gas, Kohle, Öl, Nuklearenergie und Holz. Die Landkarte zeigt, dass der Verbrauch auf der Nordhalbkugel weitaus höher ist - vor allem in Nordamerika, Europa und Japan - als in den Ländern auf der Südhalbkugel. Den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch hat Luxemburg, den Niedrigsten Bangladesch.