Armut
Dieses Modul sieht sich die vielen Ebenen der Armut in den Ländern des Südens wie Nordens an.
Einleitung
"Wie Sklaverei und Apartheid ist Armut nicht natürlich. Sie ist von Menschen gemacht und kann deshalb auch durch menschliches Handeln überwunden und ausgerottet werden." Mandela, Nelson, 2005, Anti-Apartheid-Kämpfer und ehem. Präsident Südafrikas
Die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert sich sowohl in Österreich als auch weltweit zunehmend. Immer breitere Bevölkerungsschichten leben global in unsicheren Verhältnissen. Die ungleiche Verteilung bezieht sich allerdings nicht nur auf das Einkommen und Vermögen von Menschen, sondern auch auf ihre damit verbundenen Chancen. Obwohl sich Armut in Industrieländern stark von Armut in Entwicklungsländern unterscheidet, bedeutet sie sowohl hier als auch dort ein Mangel an Möglichkeiten und Lebenschancen sowie eine fehlende Teilhabe am globalen Reichtum. Aufgrund seiner Aktualität ist daher die Auseinandersetzung mit dem Thema unverzichtbar.
In diesem Modul setzen Sie sich mit der Komplexität des Armutsbegriffs auseinander. Sie lernen die Mehrdimensionalität von Armut kennen und beschäftigen sich mit verschiedenen Messverfahren. Anhand des Dokumentarfilms „Give us the money“ und der Einflussfaktoren Bildung, Gesundheit und Geschlecht arbeiten Sie zu möglichen Ursachen und Folgen von Armut. Sie vertiefen sich in Armutsbekämpfungsmaßnahmen am Beispiel der Millennium Entwicklungsziele (MDGs) und gehen deren Stärken und Schwächen auf den Grund.
Syllabus
- 25 Seiten
- Einführungsfragen
- Schlussfragen
- 1 praktische Übung, bei der Sie den Computer verlassen
Ungefähre Länge des Moduls: 4 Stunden
- Developed by: Koshina Switil, Baobab