Armut
Dieses Modul sieht sich die vielen Ebenen der Armut in den Ländern des Südens wie Nordens an.
Geschlecht
„Armut ist nicht geschlechtsneutral.“ Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Das heißt, Frauen und Männer als auch Mädchen und Jungen sind nicht gleichermaßen von Armut betroffen.
Wenn Sie an Ihr Umfeld und Ihren Bekanntenkreis denken, fallen Ihnen diesbezüglich Unterschiede zwischen Frauen und Männern auf? Denken Sie ans Einkommen, Führungspositionen, Karenzzeiten, Pflegetätigkeiten…
Weltweit, aber vor allem in den Least Developed Contries (LDC), ist der Zugang zu Bildung, Land, Krediten und modernen Technologien für Frauen gering. Armut aus eigener Kraft zu überwinden, ist daher für viele ein fernes Ziel. Etliche Studien beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von Bildung und Geschlecht und stellen fest, dass die Bildung von Mädchen und Frauen eine Reihe positiver Auswirkungen nach sich zieht. Sie hat Einfluss auf die Gesundheit von Mütter und Kinder, die Geburtenrate, HIV/AIDS und andere Krankheiten und dadurch schließlich auch auf Armutsverringerung und Wirtschaftswachstum.
Worin liegen Ihrer Meinung nach die Ursachen, dass Mädchen und Frauen weltweit vermehrt von Armut betroffen sind?